"Bronze" für Informatik-Schüler bei den ATOS HTL IoT Hack Days 2021

Spontanität und Einsatz lohnen sich: Die kurzfristige Wettbewerbsteilnahme von vier Informatik-Schülern bescherte ihnen im Endeffekt den 3. Platz bei den Atos HTL IoT Hack Days 2021.

Dieses Wettbewerbsevent ging ursprünglich von der HTL Villach aus, wurde heuer aber als virtuelle Veranstaltung für mehrere Schulen geöffnet. Neun Schüler/innen-Teams traten dabei in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien gegeneinander an. Für diese Zwecke wurde jeder Gruppe ein Unternehmen zur Seite gestellt, welches sich eine konkrete Problemstellung für die Schüler/innen überlegt hatte. Die Teams hatten dann 2,5 Tage Zeit, um ihre Aufgabenstellung mit Hilfe ihres Know-hows und viel Kreativität zu lösen.  

Die Aufgabe der Teilnehmer der Informatik-Abteilung/HTL St Pölten war es, das Müllrecycling zu verbessern. Dazu war es u.a. notwendig, die Sortenreinheit von Müll zu bestimmen. Nach intensiven Überlegungen entschied sich das betroffene Schüler-Team für einen KI-Ansatz. Dazu wurde jedes Mal, wenn es zum Einwurf von Müll in den Container kam, ein Foto erstellt. Dieses Bild wurde dann mit Hilfe eines neuronalen Netzwerkes analysiert. Auf diese Weise konnten Aussagen über den Inhalt des Containers getroffen werden.   

Der Knackpunkt bei neuronalen Netzwerken ist das Training, wie es der Betreuer des Schülerteams, Prof. DI Martin Weixlbaum, betonte. Deshalb wurde zusätzlich eine Trainingssapp erstellt, mit der die aufgenommenen Bilder händisch klassifiziert wurden; die Bilderkennung wurde dadurch stetig verbessert. Für diesen Ansatz wurde ein Prototyp gefertigt. Für das Hackathon-Finale musste zudem eine siebenminütige Präsentation vor einer hochkarätigen Firmenjury gehalten werden.  

Das Team der Informatik-Abteilung arbeitete mit vollem Einsatz und konnte schließlich österreichweit den hervorragenden 3. Platz erringen! - Herzliche Gratulation dafür an die engagierten Schüler Jacob Götz, Magnus Schachner, Michael Schally sowie Simon Wolffhardt!