Am Montag, dem 3. November, besuchte Maximilian Sterkl von der Firma AFC – Alu Future Components die Abteilung Maschinenbau und hielt einen spannenden Vortrag mit dem Titel „Low Carbon Aluminium mit Fokus Strangpressen“ für die Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Klassen der höheren Abteilung.
Herr Sterkl erläuterte zunächst die Herstellung von Aluminium und den damit verbundenen Energiebedarf. Er zeigte auf, dass die Produktion von Primäraluminium in Europa zwar deutlich CO₂-effizienter als in China, jedoch derzeit rückläufig ist. Ein zentrales Thema seines Vortrags war die Bedeutung des Recyclings von Aluminium. Er machte deutlich, dass Aluminium ohne Qualitätsverlust nahezu unbegrenzt wiederverwertet werden kann. Anschaulich erklärte er dies am Beispiel einer Getränkedose, die – wenn sie recycelt wird – innerhalb von etwa zwei Monaten wieder als neues Produkt im Umlauf sein kann.
Die Firma AFC entwickelt und fertigt hochwertige Aluminiumprodukte, wobei Engineering und die Entwicklung innovativer Lösungen einen besonders hohen Stellenwert einnehmen.
Für die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Maschinenbau bot der Vortrag wertvolle Einblicke in aktuelle Herausforderungen der Industrie – insbesondere im Hinblick auf Umweltverantwortung, nachhaltige Ressourcennutzung und die Rolle des Recyclings bereits bei der Produktentwicklung.
Der Vortrag machte einmal mehr deutlich, wie wichtig eine fundierte Ausbildung im Bereich Maschinenbau für die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Planeten ist.
Großer Erfolg für den Designschwerpunkt der Abteilung Maschinenbau
Bei der Apple Swift Coding Challenge 2025 im T-Mobile Center überzeugten zwei Nachwuchs-Designer der Abteilung Maschinenbau mit ihrer innovativen Idee. Ziel des Wettbewerbs war es, eine App zu entwickeln, die aktiv gegen Hass im Netz und Cybermobbing vorgeht.
Die ausgewählten Teams präsentierten ihre Projekte in einem Pitch vor einer Fachjury. In der Kategorie Sekundarstufe setzten sich Han Sun und Meryem Dinc mit ihrem Konzept durch und gewannen die Challenge.
Herzliche Gratulation zu diesem großartigen Erfolg!
Moderne Produktentwicklung zieht im Maschinenbau-Unterricht ein
Heuer startete der Freigegenstand „Moderne Produktentwicklung“ kurz MPEM mit den 3. und 4. Jahrgängen der beiden Schwerpunkte „Robotik und Automatisierung“ und „Industriedesign“. Dieser Freigegenstand richtet sich speziell an Schülerinnen und Schülern, die über den Tellerrand hinaussehen wollen, dazu einfach mehr wissen wollen oder ihre Ideen gerne verwirklicht sehen wollen. In diesem Semester wurde dazu das Entwicklungsthema „Kart für die Zero-Emission-Challenge“ (Kartserie für HTLs) ausgegeben und die Schülerinnen und Schülern konnten nach eigenem Interesse ihr Projekt wählen. Wir besuchten den diesjährigen Event und stellten dabei den im Rahmen einer Diplomarbeit von der Schülerin Marlene Fuchs selbst gebauten Rahmen aus.
Teil des MPEM-Teams bei der Exkursion zur ZEC
Der Unterricht zielt speziell auf die Umsetzung der Konstruktionen/Produkte ab und basiert auf Innovation durch Ideenfindungsmethoden:
Projekte nach Interesse wählen – von einem Getriebe (Guss-, Schweiß- oder Fräslösung), Sitzhalterung (Ergonomie) über Designlösungen (auch Rendering) bis hin zu einer Batteriebox
Fertigungslösungen bereits in den Entwurf einfließen lassen, durch Abstimmung auf den schuleigenen Maschinenpark und Rücksprache mit den Fachexperten.
Erweiterte Simulationstechniken wie Digital Mock-Up, Finite-Elemente- oder Bewegungsablaufsimulationen um
Getriebe im SchnittDesignentwurf - RenderingFestigkeitsnachweis mit FEM
Neues Kart auf der Zielgeraden
Die Einführung der neuen Kart-Klasse speziell für Schüler-Teams der HTL erfordert von den Schülerinnen und Schüler die komplette Neugestaltung eines Karts nach den Richtlinien der Zero-Emission Challenge. Diese Herausforderung haben vier SchülerInnen der Abteilung Maschinenbau im Rahmen ihrer Diplomarbeit angenommen und sich voll in die Arbeit gestürzt.
"Die Umsetzung ist definitiv eine spannende Herausforderung. Wir mussten uns intensiv in verschiedene Bereiche wie Konstruktion, Ergonomie und Simulationen einarbeiten. Besonders die Anpassung an die Zero-Emission-Vorgaben erforderte viel Detailarbeit. Aber genau das macht es so spannend – wir lernen enorm viel dazu und sehen, wie unser Konzept Schritt für Schritt Realität wird", so Armin Pfeffer, ein Schüler, der am Projekt mitarbeitet.
Die Arbeit am Projekt umfasst die Auslegung, Konstruktion auch im Hinblick auf die Ergonomie des Fahrers, Simulationen und das Design des neuen Boliden. Mit den ersten Entwürfen und Kostenaufstellungen wurde schnell klar, dass so ein Projekt ohne starke Partner finanziell nicht zu bewältigen ist. Das Team überzeugte die Leitung der Raiffeisenbank Region St. Pölten das Projekt finanziell zu unterstützen und die Fa. B&R eine Fahrzeugsteuerung und Panel zur Verfügung zu stellen.
Gestärkt durch die Unterstützung nimmt die Umsetzung Fahrt auf, und das Ziel mit dem neuen Kart beim nächsten ZEC-Bewerb im Herbst auf der Donauinsel teilzunehmen rückt ein großes Stück näher.
Das e-Racing Team der HTL ermöglicht es interessierten Schülerinnen und Schüler ihr Fachwissen einzubringen und zu vertiefen sowie sich in einem freundschaftlichen Umfeld persönlich weiterzuentwickeln.
Projekt: Design-Entwurf eines Sportgeräts
Welcher Sport beansprucht die meisten Muskelgruppen gleichzeitig? Kajakfahren. Ein an der HTL St. Pölten Abteilung Maschinenbau – Industriedesign entwickeltes Fitnessgerät für den Hausgebrauch ahmt die Bewegungen nach. Und sieht dabei gut aus.
Die Pandemie war schlecht für die Fitnessstudios, der Verkauf von Sportgeräten an Privatpersonen hingegen boomte. Das Ganze hatte nur buchstäblich einen Schönheitsfehler: Diese Maschinen waren nicht für den Hausgebrauch designt. In Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmern sehen sie fürchterlich aus und verbauen oft das letzte bisschen Platz
Nach der Matura wollen Kilian Lampl, Anton Mayr und Philipp Neuwirth allesamt an der FH Joanneum Industriedesign studieren. Für ihr Diplomprojekt suchten sie schon früh nach entsprechenden Projektpartnern. Erst, als die Firma Studio F. A. Porsche Design an Land gezogen war, kam ihnen die Idee eines Ganzkörpersportgeräts, das in kurzer Zeit möglichst viele Muskelgruppen trainiert und sich außerdem schön in moderne Wohnungen einfügt.
Auslandsexkursion der Abteilung Maschinenbau nach Stuttgart
Für die 4. und 5. Klasse Industriedesign der Abteilung Maschinenbau fand eine dreitägige Exkursion nach Stuttgart statt, bei der sowohl technische als auch ethische Programmpunkte im Focus standen.
Der erste Tag der Exkursion begann mit einem Besuch des KZ Dachau, wo die Schülerinnen und Schüler eine bewegende Führung durch das ehemalige Konzentrationslager erlebten. Die Lernenden zeigten sich tief berührt von den Eindrücken Am zweiten Tag standen das Porschemuseums und das Mercedesmuseums auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den zahlreichen historischen und modernen Fahrzeugen, die sie bestaunen konnten. Besonders spannend dabei war es, das Zusammenspiel von Technik und Design zu erleben. Besonders interessant war es für die Schülerinnen und Schüler auch, die Entwicklung der Automobilindustrie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart nachzuvollziehen Am dritten Tag schloss das Exkursionsprogramm mit einer Stadtführung durch Stuttgart ab. In zwei Gruppen aufgeteilt konnten die Schülerinnen und Schüler die Sehenswürdigkeiten der Stadt durch einen Guide kennenlernen. Sie erfuhren viel über die Geschichte und Kultur Stuttgarts sowie das Großprojekt Stuttgart 21 und genossen den Spaziergang durch die Innenstadt. Insgesamt war der Ausflug nach Stuttgart eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch wichtige Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region gewinnen.
Abteilung Maschinenbau im AKW Zwentendorf
Wer kann schon von sich behaupten, jemals in einen Atomreaktor hineingesehen zu haben? Die 4AHMBI und 4BHMBA können bei der Frage schon einmal aufzeigen.
Im Mai fand für die beiden 4. Klassen der Abteilung Maschinenbau eine Exkursion ins AKW Zwentendorf statt. Nachdem zu Beginn ein Werbevideo aus den Bauzeiten des AKWs gezeigt wurde, gab es einen kurzen, einführenden Überblick über Geschichte, Standortwahl und Aufbau des AKWs. Anschließend konnten die Schüler und Schülerinnen in einer spannenden Führung das Innere des AKWs besichtigen und bekamen einige physikalische sowie technische Informationen mit auf den Weg.
IGUS zu Gast an der Abteilung Maschinenbau
Dass Unternehmen die Verbindung mit der HTL schätzen und gerne Kontakt halten, zeigte die Firma IGUS, – Weltmarktführer für Lagermaterialien auf Polymerbasis - die die 4. Klasse der Abteilung Maschinenbau direkt an der Schule besuchte.
DieHochleistungskunststoffe der Firma IGUSbasieren auf Festkörperreibung, folglich benötigen sie keine zusätzlichen Schmierstoffe wie Öle oder Fettewährend des gesamten Produktlebenszyklus. Dieser Umstand stieß bei den Schülerinnen und Schülern auf besonderes Interesse, weil dadurch nicht nur die Tätigkeit des Nachschmierens entfällt, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann.
Des Weiteren wurden einige Produkten aus ihrer Low-Cost Automation Reihe wie zum Beispiel Cobots präsentiert.
Maschinenbauer bei ULTIMATE Europe in St. Georgen
ULTIMATE Europe in St. Georgen am Ybbsfeld verbunden mit Action auf der Kart-Bahn
Die Schülerinnen und Schüler der 3AHMBA führten am 27. Mai eine Exkursion zu ULTIMATE Europe in St. Georgen am Ybbsfeld (bei Amstetten) durch. Ihnen wurde der Entwicklungsprozess von Schienenfahrzeugkomponenten insbesondere von Türen, Auftritten, Übergänge und Interieurkomponenten präsentiert. Besonderer Wert wurde auf die Spezifika der Projekte und dadurch entstehenden Aufgaben für Ingenieure und Ingenieurinnen gelegt. Neben einem Rundgang durch die Produktion und Montage wurde den Schülerinnen und Schülerdetailliert das Testcenter gezeigt.Danach ließ die 3AHMBA den Tag mit einem Rennen auf der Kart-Bahn ausklingen.
PM-Zertifikat für die 3. Jahrgänge
Die 3.Klassen der Abteilung Wirtschaftsingenieure (Industrial Engineering and Management) haben erfolgreich die Prüfung für das Zertifikat PM Basic abgelegt.
Das erworbene international anerkannte Zertifikat bestätigt den Schülerinnen und Schülern, dass sie Projekte selbständig und erfolgreich durchführen können und bietet natürlich auch später Vorteile bei der Jobsuche.
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